Die Parkinson-Stiftung engagiert sich in den Bereichen „Forschen. Informieren. Betroffenen helfen“. Sie informiert und klärt zur Parkinson Erkrankung auf. Sie fördert die Prävention und Früherkennung und unterstützt die Selbsthilfe von Betroffenen. Die Wissenschaft, Forschung, Lehre, Aus- und Fortbildung im Bereich des Parkinson-Syndroms, neurologischer Bewegungsstörungen und anderer degenerativer Erkrankungen des Nervensystems wird von der Stiftung aktiv gefördert, um die medizinische Versorgung in diesem Bereich zu verbessern.
Die Stiftung setzt sich im Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit für neue Therapien ein, die nicht nur Symptome lindern, sondern die Krankheit verlangsamen oder heilen können. Dadurch soll die Lebensqualität der Betroffenen weiter verbessert werden.
Parkinson breitet sich zunehmend aus – aktuelle Schätzungen gehen von etwa 6 Mio. Betroffenen aus. In Deutschland sind hiervon mehr als 300.000 Menschen betroffen, Tendenz steigend.
Die Parkinson Stiftung arbeitet unabhängig von öffentlichen Zuschüssen, Spenden sind daher eine wichtige Basis unserer Arbeit.
Lesen Sie hier die Erfahrungsberichte von Menschen, die einen Weg gefunden haben, mit der Parkinson-Krankheit zu leben und ihre Erfahrung teilen möchten, um anderen Betroffenen und deren Angehörigen Mut zu machen.
Sie ist jung, sie ist erfolgreich, sie ist eine Boxerin, die sich zum Thema Parkinson engagiert: Dilar Kisikyol, Hamburgerin mit kurdischen Wurzeln, ist Weltmeisterin im Leichtgewicht. Doch in den Ring steigt sie nicht nur für Wettkämpfe. Jeden Mittwoch trainiert sie eine ganz spezielle Gruppe: Frauen mit Parkinson.
Bei Morbus Parkinson kommt es zu Aggregationen und Ablagerungen von alpha-Synuclein im Gehirn – deren Reduktion ist ein wichtiger Ansatzpunkt für mögliche Therapien. Anfang 2024 hat eine Subgruppenanalyse der PASADENA-Studie angedeutet, dass Patientinnen und Patienten mit einem schnelleren Krankheitsverlauf in der Frühphase der Erkrankung innerhalb eines Jahres von einer Therapie mit dem Alpha-Synuclein-Antikörper Prasinezumab profitieren könnten.
Die Parkinson Stiftung hat am 11. Juni 2024 den „Leuchtturm-Projektverbund Parkinson“ ins Leben gerufen, um die biologische Klassifikation der Parkinson-Krankheit zu erforschen. Mit einem Fördervolumen von 2 Millionen Euro, in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V., werden ab 1. Januar 2025 innovative Projekte unterstützt, die Biomarker validieren und Strategien für frühe Interventionen entwickeln.
Bereits vor über 30 Jahren gab es erste Berichte über Pflanzenschutzmittel (Pestizide), die bei Mäusen Symptome verursachten, die jenen der Parkinson-Krankheit ähnelten. Später belegten zahlreiche Studien auch bei Menschen einen Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson.
Am 21. Juni 2024 fand im Konzerthaus Karlsruhe ein ganz besonderer Mittsommerabend statt. Mit dabei waren prominente Unterstützer wie unser Botschafter Frank Elstner und viele weitere Gäste. Gemeinsam haben wir 50 beeindruckende Kunstwerke versteigert und wichtige Mittel für die Parkinson-Forschung gesammelt.
Die Parkinson Stiftung hat die Innovationspreise in den Kategorien Grundlagenforschung und Versorgung verliehen. Die jährlichen Ausschreibungen fokussieren wissenschaftlich fundierte Konzepte mit einem hohen Potential, in den kommenden 10 Jahren bahnbrechende Fortschritte in Richtung einer Verzögerung oder Heilung der Parkinson-Krankheit oder deren verbesserten individuellen oder strukturellen Versorgung zu bewirken. Die Preise sind jeweils mit 100.000 € sowie mit 50.000 € dotiert. Die Preisgelder sind als Starthilfe für die Verwirklichung von Schlüssel-Experimenten und Konzeptideen in einem frühen Projektstadium gedacht, die für klassische Förderprogramme zu risikoreich wären.
Spannende Themen rund um die Parkinson-Krankheit werden von unseren Expert*Innen in Webinaren allgemeinverständlich aufbereitet und sollen insbesondere Betroffenen und Interessierten ein tieferes Verständnis der Parkinson-Krankheit und deren Behandlung vermitteln. Seien Sie kostenfrei dabei.
Die Parkinson-Krankheit geht mit vielen Symptomen einher, die den Alltag deutlich schwerer machen. Gangunsicherheiten, das sogenannte „Freezing“ mitten in der Bewegung, Probleme beim Sprechen oder Schlucken bis hin zu Schwierigkeiten in der Feinmotorik sind nur einige der möglichen Auswirkungen der Krankheit. In kurzen Informationsfilmen zeigen wir Ihnen in Zukunft, wie Sie gezielt bestimmte Abläufe trainieren können. In drei bis vier Minuten stellen wir Ihnen konkrete Übungen vor, die in jeden Alltag passen.
Parkinson Stiftung fördert Fortschritt der Wissenschaft aus privaten Spenden
Weltweit größter Wissenschaftspreis für Tübinger Parkinson-Forscher „Breakthrough Prize“ für wegweisende Entdeckungen über die Genetik der Nervenerkrankung Parkinson
Mit dem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig zu interessanten Entwicklungen in der Parkinson-Forschung, über Initiativen und Kampagnen unserer Stiftung sowie zu aktuellen Ereignissen rund um Parkinson.