Forschen, Informieren, Betroffenen helfen.
Die Diagnose, an der Parkinson-Krankheit zu leiden, ist natürlich ein Schock. Schließlich zählt Morbus Parkinson nach der Alzheimer-Krankheit weltweit zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Konkret bedeutet dies, dass nach und nach Nervenzellen im Gehirn absterben, was durch einen Mangel des Botenstoffs Dopamin zu den typischen Bewegungsstörungen führt.
Die Parkinson-Krankheit ist bis heute nicht heilbar. Doch dank intensiver Fortschritte in der frühzeitigen Diagnose und Therapie von Patientinnen und Patienten ist es inzwischen möglich, lange Zeit ein selbstbestimmtes Leben mit geringen Einschränkungen zu führen.
Die Wissenschaftler, die an der Gründung der Parkinson Stiftung beteiligt waren, glauben daran, dass wir dank einer rasanten Entwicklung der Methoden in der Gehirnforschung diesen Zielen sehr nah sind und dass eine „Welt ohne Parkinson“ keine Utopie sein muss. Allerdings wird die Forschung zu den Ursachen und zur Heilung von Parkinson nicht ausreichend finanziert. Wir setzen daher darauf, die weitere Erforschung möglicher Therapieformen voranzutreiben und über die Krankheit umfassend zu informieren. Die Parkinson Stiftung wurde 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. gegründet. Ihr Sitz ist in Berlin.
Die Parkinson Stiftung verfügt über starke Partner aus dem Bereich der Parkinsonforschung und Behandlung. Die Partner arbeiten transparent und agil zusammen, alle arbeiten an den gleichen Zielen und möchten die Krankheit heilen und so erträglich wie möglich für die Patientinnen und Patienten machen. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen setzt sich für die Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Parkinson-Krankheit ein. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie möchte die neurologische Krankenversorgung in Deutschland verbessern. Das Kompetenznetz Parkinson ist ein Zusammenschluss von Ärzten und Forschern, die klinisch oder wissenschaftlich auf dem Gebiet der Krankheit arbeiten. Die Thiemann-Stiftung unterstützt die Erforschung des Parkinson-Syndroms und mögliche Therapien. Der Verein REM-Schlaf-Verhaltensstörung kooperiert mit der Parkinson Stiftung in Fragen der Früherkennung.
Wir wollen die Heilung von Parkinson ermöglichen. Daran forschen wir gemeinsam mit Wissenschaftlern weltweit. Durch den Aufbau einer Patientendatenbank schaffen wir eine Grundlage für diese Forschung. Mit einem deutschlandweiten Präventionsprogramm helfen wir, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und ihren Verlauf zu verzögern. Mit unserer Online-Akademie klären wir Betroffene und ihre Angehörigen über Parkinson auf, schaffen Bewusstsein und tragen so zur Früherkennung bei.
Vorstand
Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg (erster Vorsitzender)
Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, Kassel (zweite Vorsitzende)
Prof. Dr. Dirk Woitalla, Essen (dritter Vorsitzender)
Prof. Dr. Manfred Gerlach, Hammelburg (Schatzmeister)
Prof. Dr. Georg Ebersbach, Beelitz (Schriftführer)
Geschäftsführung
Franziska Engehausen, Berlin
Stiftungsrat
Prof. Dr. Thomas Gasser, Tübingen (Vorsitzender)
Prof. Dr. Christine Klein, Lübeck (stellvertretende Vorsitzende)
Prof. Dr. Daniela Berg, Kiel
Frank Elstner, Baden-Baden
Thorsten Fischer, Würzburg
Jan Hofer, Hamburg
Dr. Stefan Oschmann, Würzburg
Dr. Ali Sarem-Aslani, Neuss
Prof. Dr. Andrew Ullmann, Würzburg
Dr. Ranga Yogeshwar, Köln
Wissenschaftlicher Beirat
Prof. Dr. Günter Höglinger, München (Vorsitzender)
Prof. Dr. Alexander Storch, Rostock (stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dr. Angelo Antonini, Padova
Prof. Dr. Bettina Balint, Zürich
Prof. Dr. Bas Bloem, Nijmegen
Prof. Dr. Kathrin Brockmann, Tübingen
Prof. Dr. Joseph Claßen, Leipzig
Prof. Dr. Per Odin, Bremerhaven
em. o. Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe, Innsbruck
Prof. Dr. Birgitt Schuele, Stanford
Prof. Dr. Hartwig Siebner, Copenhagen
Prof. Dr. Maria Stamelou, Athen