Wir glauben, dass durch intensivierte Forschung eine Heilung der Parkinson-Krankheit möglich ist. Hier stellen wir Ihnen unsere Organisation vor.
Der Vorstand der Parkinson Stiftung setzt sich aus Fachleuten zusammen, die sich leidenschaftlich für die Unterstützung von Menschen mit Parkinson und deren Angehörigen einsetzen. Er besteht oft aus Ärzten, Wissenschaftlern, Psychologen und anderen Experten, die über umfangreiche Kenntnisse in der Neurologie und der Forschung zu Parkinson verfügen.
Gemeinsam arbeiten die Mitglieder des Vorstands daran, die Ziele der Stiftung zu fördern, die Aufklärung über die Krankheit zu verbessern und innovative Forschungsprojekte zu unterstützen. Zudem engagieren sie sich für die Entwicklung von Programmen, die den Betroffenen helfen, ein besseres Leben zu führen.
Der Vorstand entwickelt und überwacht die langfristige Strategie der Stiftung, um sicherzustellen, dass die Ziele und Missionen der Stiftung erreicht werden. Darüber hinaus ist er verantwortlich für die finanzielle Gesundheit der Stiftung, einschließlich der Budgetierung, der Überwachung von Einnahmen und Ausgaben sowie der Sicherstellung einer transparenten und verantwortungsvollen Mittelverwendung. In diesem Zusammenhang legt der Vorstand die Richtlinien und Verfahren fest, die die Arbeit der Stiftung leiten. Er sorgt dafür, dass die Stiftung im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen und ethischen Standards arbeitet.
Der Vorstand repräsentiert die Parkinson Stiftung in der Öffentlichkeit. Er gibt der Parkinson Stiftung eine Stimme. Insgesamt spielt der Vorstand der Parkinson Stiftung eine entscheidende Rolle bei der Führung und dem Erfolg der Stiftung, indem er sicherstellt, dass die Mission der Stiftung erfüllt wird und dass sie nachhaltig, transparent und verantwortungsvoll arbeitet.
Prof. Dr. med. Jens Volkmann ist Neurologe und seit 2010 Direktor der Neurologischen Universitätsklinik in Würzburg. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der Bewegungsstörungen und deren Behandlung mittels tiefer Hirnstimulation. Prof. Volkmann ist und war Sprecher verschiedener nationaler und europäischer Forschungsverbünde zu diesen Themen und war von 2013–2019 Vorstandsmitglied der Deutschen Parkinson Gesellschaft (DPG). Als deren Präsident initiierte er die Gründung der Parkinson Stiftung gemeinsam mit dem damaligen Schatzmeister Prof. Manfred Gerlach.
Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder ist Fachärztin für Neurologie und seit 2003 Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, Zentrum für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen. Seit 2019 ist sie Präsidentin der International Parkinson and Movement Disorder Society (IPMDS) und seit 2003 Gründungsmitglied sowie von 2011 bis 2013 auch Präsidentin der World Association of Sleep Medicine gewesen, deren Vereinigung mit der World Federation of Sleep Research zur World Sleep Society sie initiiert hat. Ihre Schwerpunkte umfassen das Restless-Legs-Syndrom, deren Differentialdiagnosen und die Therapieforschung.
Prof. Dr. med. Dirk Woitalla ist Neurologe und seit 2014 Chefarzt der Katholischen Kliniken der Ruhrhalbinsel. Zuvor hatte er die Professur für klinische Neurodegeneration der Ruhr-Universität Bochum inne. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Krankheitsursachen und Biomarker-Identifizierung der Parkinson Erkrankung. Prof. Woitalla ist seit 2017 Vorstandsmitglied der Deutschen Parkinson-Gesellschaft und als deren Schatzmeister tätig.
Prof. Dr. Manfred Gerlach ist em. Prof. für Neurochemie am Universitätsklinikum Würzburg und Schatzmeister der Parkinson Stiftung.
Prof. Dr. med. Georg Ebersbach ist Neurologe und leitet seit 1998 das Parkinsonzentrum in Beelitz-Heilstätten. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Pharmakotherapie der Parkinson-Erkrankung, übende Therapieverfahren und nicht-motorische Symptome bei Parkinson-Syndromen. Prof. Ebersbach war Vorstandsmitglied der Deutschen Parkinson-Gesellschaft von 2011 bis 2017 und Präsident des 9. Deutschen Parkinson-Kongresses 2015 in Berlin. 2019 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Prof. Ebersbach initiierte und betreut verschiedene Ausbildungsprojekte zur spezialisierten Übungstherapie und Pflege bei Parkinson.
Die Geschäftsführung der Parkinson Stiftung, hat eine Vielzahl von Aufgaben, die darauf abzielen, die täglichen Abläufe der Organisation zu leiten und die strategischen Ziele umzusetzen. Sie ist verantwortlich für die tägliche Verwaltung der Stiftung. Dazu gehört die Organisation und Koordination aller Aktivitäten und Programme. Sie setzt die vom Vorstand festgelegten strategischen Ziele in konkrete Maßnahmen um und sorgt dafür, dass die Stiftung auf Kurs bleibt, um ihre Mission zu erfüllen.
Die Geschäftsführung überwacht die finanziellen Angelegenheiten der Stiftung, einschließlich Budgetierung, Buchhaltung und Finanzberichterstattung und sorgt dafür, dass die Mittel effizient und transparent verwendet werden. Ein wichtiges Element dabei ist die Akquise von Fördermitteln und Spenden. Die Geschäftsführung repräsentiert die Stiftung in der Öffentlichkeit und pflegt Beziehungen zu Partnern, Unterstützern und der Gesellschaft und zu politischen Institutionen.
Insgesamt spielt die Geschäftsführung eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Vision und Mission der Parkinson Stiftung, indem sie sicherstellt, dass die Organisation effektiv und nachhaltig arbeitet.
Franziska Engehausen ist seit April 2024 Geschäftsführerin der Parkinson Stiftung. Als gelernte Gesundheitsökonomin mit langjähriger Erfahrung im gesundheitspolitischen Bereich setzt sie sich dafür ein, Aufmerksamkeit für die wichtigen Aufgaben der Parkinson Stiftung zu erzielen. Das Ziel der Stiftung dabei immer im Fokus: Forschung fördern. Parkinson heilen.
Der Stiftungsrat der Parkinson Stiftung hat eine wichtige Rolle in der Governance und strategischen Ausrichtung der Organisation. Der Stiftungsrat ist verantwortlich für die langfristige strategische Planung der Stiftung. Der Stiftungsrat arbeitet eng mit der Geschäftsführung und Vorstand der Stiftung zusammen, um eine kohärente und effektive Umsetzung der Ziele sicherzustellen. Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Stiftung. Neben dem Stiftungsrat ist satzungsgemäß der Vorstand ein weiteres Organ der Parkinson Stiftung. Der Stiftungsrat ist zuständig für die Beschlussfassung der vom Vorstand vorgelegten Jahresplanung, einschließlich des Jahresbudgets und des Jahresberichtes.
Prof. Dr. med. Thomas Gasser ist Neurologe und seit 2002 Ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung und der Neurologischen Klinik der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die genetischen und molekularen Grundlagen der Parkinson-Krankheit, Dystonien und anderer Bewegungsstörungen. Prof. Gasser ist seit 2010 Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und seit 2013 Koordinator für klinische Studien beim Tübinger Partner des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Prof. Dr. med. Daniela Berg ist Neurologin und seit 2016 Direktorin der Neurologischen Universitätsklinik in Kiel. Ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen. In einer Vielzahl von Untersuchungen in nationalen und internationalen Kooperationen hat sie sich insbesondere der Früherkennung der Parkinsonerkrankung gewidmet und Kriterien für die Frühdiagnose erarbeitet. Ziel ihrer Forschung ist eine frühe Intervention zu Verbesserung des Verlaufs und langfristig die Prävention der Parkinsonerkrankung. Prof. Berg war von 2011-2017 Vorstandsmitglied der Deutschen Parkinson Gesellschaft (DPG).
Dr. rer. nat. Ali Sarem-Aslani hat als Diplom-Chemiker an den Universitäten in Würzburg und Tübingen in der Physiologischen Chemie auf dem Gebiet der Signaltransduktion von Gliazellen promoviert. 1993 trat er seine Tätigkeit bei der Medtronic GmbH an, wo er im Geschäftsbereich Neuromodulation leitende Funktionen, zuletzt als Geschäftsbereichsleiter in Deutschland und später als Direktor für Klinische Forschung in Europa innehatte. Schwerpunkte seiner Aufgaben und Interessen lagen in der Therapieentwicklung der Tiefen Hirnstimulation zur Behandlung von Bewegungsstörungen in enger Zusammenarbeit mit führenden Neurologen und Neurochirurgen. Zur Zeit berät Dr. Sarem-Aslani mehrere MedTech Start Up Unternehmen, die sich mit innovativen Therapieansätzen bei Morbus Parkinson und Alzheimer befassen.
Prof. Dr. Thomas Gasser, Tübingen (Vorsitzender)
Prof. Dr. Christine Klein, Lübeck (stellvertretende Vorsitzende)
Prof. Dr. Daniela Berg, Kiel
Frank Elstner, Baden-Baden
Thorsten Fischer, Würzburg
Jan Hofer, Hamburg
Dr. Stefan Oschmann, Würzburg
Dr. Ali Sarem-Aslani, Neuss
Prof. Dr. Andrew Ullmann, Würzburg
Dr. Ranga Yogeshwar, Köln
Der Wissenschaftliche Beirat ist ein beratendes Organ der Stiftung und unterstützt den Vorstand bei der Konzeption und Auswahl von Förderprojekten und der Vergabe von Fördermitteln. Insbesondere entscheidet er über die Initiierung von Förderprogrammen und die Vergabe von Fördermitteln, wenn diese einen in der Geschäftsordnung festgelegten Betrag übersteigen.
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates sind ehrenamtlich tätig. Der wissenschaftliche Beirat setzt sich aus führenden nationalen und internationalen Wissenschaftlern zusammen, die in Ihrer Gesamtheit alle Aspekte der Forschung und Krankenversorgung in den Bereichen Parkinson und Bewegungsstörungen vertreten können. Sie wurden im Amt von der Deutschen Parkinson Gesellschaft (der Stifterin) bestimmt.
Die Parkinson Stiftung fördert in Deutschland tätige Forscher jedweder Herkunft sowie im Ausland tätige Forscher deutscher Herkunft. Besonders erwünscht sind nationale oder internationale Kooperationsprojekte. Bei der Mittelvergabe achtet der wissenschaftliche Beirat sensibel auf Interessenskonflikte und Benachteiligungen jeglicher Art. Die Verfahrensweise ist in der Geschäftsordnung niedergelegt.
Prof. Dr. med. Günter Höglinger ist Neurologe und Direktor der Neurologischen Klinik der Ludwig-Maximilian-Universität München. Klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt von Prof. Höglinger sind neurologische Bewegungsstörungen. Insbesondere leitet Prof. Höglinger verschiedene nationale und internationale Verbünde zur Erforschung von Ursachen und neuen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Parkinson Syndromen. Prof. Höglinger hat in seiner Funktion als erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) die Gründung der Parkinson Stiftung vollzogen.
Prof. Dr. med. Alexander Storch ist Professor für Neurologie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Rostock und Arbeitsgruppenleiter am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Rostock/Greifswald. Klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt von Prof. Storch sind die Bewegungsstörungen mit speziellem Fokus auf der Parkinson’schen Erkrankung. Sein Hauptinteresse gilt dabei den symptomatischen Therapien der Spätphase der Parkinson’schen Erkrankung sowie die Entwicklung innovativer StammzeIl-basierter restaurativer oder regenerativer Therapiestrategien. Prof. Storch ist Mitglied in nationalen und internationalen Forschungsverbünden. Prof. Storch ist derzeit der erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG).
Prof. Dr. Günter Höglinger, München (Vorsitzender)
Prof. Dr. Alexander Storch, Rostock (stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dr. Angelo Antonini, Padova
Prof. Dr. Bettina Balint, Zürich
Prof. Dr. Bas Bloem, Nijmegen
Prof. Dr. Kathrin Brockmann, Tübingen
Prof. Dr. Joseph Claßen, Leipzig
Prof. Dr. Per Odin, Bremerhaven
em. o. Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe, Innsbruck
Prof. Dr. Birgitt Schuele, Stanford
Prof. Dr. Hartwig Siebner, Copenhagen
Prof. Dr. Maria Stamelou, Athen