Vor allem in skandinavischen Ländern wird zur Sommersonnenwende das Mittsommerfest gefeiert. Am 21. Juni 2024 fand im Konzerthaus Karlsruhe ein ganz besonderer Mittsommerabend statt. Die Freunde und Föderer der art KARLSRUHE hatten zur Mittsommerauktion zugunsten der Parkinson Stiftung eingeladen.
Unter dem Motto Kunst ersteigern und Gutes tun, hatte der Verein der Förderer und Freunde der art KARLSRUHE in Zusammenarbeit mit der Messe Karlsruhe zu seiner ersten Benefiz-Auktion ins Konzerthaus in Karlsruhe eingeladen. Kristian Jarmuschek, Vorsitzender des Beirats der art KARLSRUHE, leitete als Auktionator des Abends die Versteigerungen der insgesamt etwa 50 Werke, die von den Galerien der art KARLSRUHE zur Verfügung gestellt wurden. 50 % Prozent des „Hammerpreises“ kamen dabei der Parkinson Stiftung zugute, 50 % erhielten die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler.
„Kunst kaufen und Gutes tun – für mich gibt es kaum einen schöneren Anlass, mit unseren Gästen zusammenzukommen“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe und Vorstandsvorsitzende der Freunde und Förderer der art KARLSRUHE. „Als Förderverein ist es unser zentrales Anliegen, Kunst und Kultur zu fördern, Sichtbarkeit von Kunst in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Dass wir heute damit auch noch zusätzlich für die Parkinson Stiftung dem guten Zweck dienen, freut uns umso mehr.“
Weit über 100 Gäste folgten der Einladung nach Karlsruhe. Unter den Gästen und Akteuren des Abends waren Frank Elstner, Botschafter der Parkinson Stiftung, und der Moderator Max Moor sowie der Vorsitzende der Parkinson Stiftung Professor Jens Volkmann. Nach einem musikalischen Intro des Tenors Jeremy M. Buck, kamen Frank Elstner, Britta Wirtz, Max Moor und Professor Jens Volkmann ins Gespräch. „Ich freue mich schon heute sehr auf einen spannenden Abend im Konzerthaus Karlsruhe!“, sagte Frank Elstner „An diesem Abend kann Kunst helfen, Parkinson zu heilen – und ich freue mich, wenn viele Gäste mitbieten und dabei die Parkinson Stiftung in ihren Forschungsprojekten unterstützen.“
Rund 400 000 Menschen in Deutschland sind an Parkinson erkrankt, bis heute ist die Krankheit nicht heilbar. Die Parkinson Stiftung, die 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Krankheit zu informieren und die Erforschung möglicher Therapieformen voranzutreiben. Gleichzeitig will die Parkinson Stiftung aktiv das Informationsangebot über die Parkinson Erkrankung fördern. Auf Website der Stiftung gibt es unter der Rubrik „bewegte Angelegenheiten“ einen Podcast zu Parkinson. Der quartalsmäßig erscheinende Newsletter informiert über Forschung, Historie und Aktuelles zur Erkrankung und die online Akademie informiert nicht nur über die Schmerztherapie bei Parkinson, sondern auch über Themen wie Ernährung oder Sport und Parkinson.
„Unter den Hammer“ kamen Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Christopher Lehmpfuhl, Marion Eichmann, Gretel Haas-Gerber und Carlo Krone dem Gewinner des diesjährigen art KARLSRUHE-Preises.
Die Kunstwerke wurden von den Galerien der Art Karlsruhe zur Verfügung gestellt. Sowohl professionelle Sammlerinnen als auch Hobbysammler waren sich im Vorfeld einig, dass für diesen besonderen Abend eine erlesene Auswahl an Werken zur Verfügung gestellt worden waren.
Der Auktionsleiter Kristian Jarmuschek freute sich im Vorfeld darüber „Dass wir mit einem von den Mitgliedern des Fördervereins gemeinsam organisierten Abend, Gutes tun und zugleich auch Künstlerinnen und Künstler fördern.“ Diese Vorfreude des Auktionsleiters wurde fast noch übertroffen. Sobald ein Gebot die 1.000er Marke knackte, gab es einen Sonderapplaus aus dem Publikum. Der Gesamterlös von 76.000 € war dann mehr als einen Applaus wert.
Max Moor, der durch den ereignisreichen Abend führte, kommentierte zum Ende des Abends: „Meine Damen und Herren ich bin so begeistert, ich kann nur Danke sagen. Vielen Dank!“. Und die vielen Gäste der art Karlsruhe standen noch lange nach dem Ende der Auktion zusammen und erzählten sich von ihren Auktions-Erfolgen, bewunderten die vielen erlesenen Kunstwerke und waren, so schien es, allesamt sehr zufrieden.
Der eigentliche Gewinner des Abends war sicherlich die Parkinson Stiftung, die nicht nur in Anbetracht des Auktionsergebnisses, sondern vor allem in Bezug auf die Akzeptanz der Öffentlichkeit und der Awareness, der Bewusstseinsbildung für die Parkinson Erkrankung mehr als zufrieden sein kann. Oder, um es mit Frank Elstner zu sagen: „an diesem Abend hat Kunst mitgeholfen den Weg zu gehen, Parkinson zu heilen.“
Die Parkinson Stiftung setzt darauf, über die Erkrankung des Parkinson-Syndrom umfassend zu informieren und die weitere Erforschung möglicher Therapieformen voranzutreiben. Die Stiftung wurde 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. gegründet. Ihr Sitz ist in Berlin. Die Stiftung hat sich satzungsgemäß der Förderung von Wissenschaft und Forschung aber auch der Lehre, Aus- und Fortbildung in Bezug auf das Parkinson-Syndrom, neurologischer Bewegungsstörungen und anderer degenerativer Erkrankungen des Nervensystems zum Ziel gesetzt.