Die eingegangenen Bewerbungen spiegeln das vielfältige Engagement von Wissenschaftler:innen, und innovativen Start-ups wider. Mit den Innovationspreisen möchte die Stiftung herausragende Ansätze auszeichnen, die einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen die Parkinson-Erkrankung leisten.
Die Ausschreibung erfolgte für drei Kategorien. Im Bereich der klinischen Forschung wurde die Versorgungsforschung adressiert. Die Grundlagenforschung fokussiert die Kategorie präklinische Forschung. Grundlagenwissenschaftliche Projekte sind an der Ursachenaufklärung orientiert. Mit diesem Preis sollen Forschungsvorhaben prämiert werden, die in Modellsystemen biologische Mechanismen aufklären oder präventive bzw. therapeutische Strategien präklinisch untersuchen. Mit der Ausschreibung des dritten Preises, dem Forschungspreis Parkinson-Tremor sollen wissenschaftlich fundierte Konzepte zur symptomatischen Therapie des Parkinson-Tremors angesprochen werden, die eine Alternative zur tiefen Hirnstimulation darstellen könnten. Die Parkinson Stiftung lobt in diesem Jahr ein Fördervolumen von insgesamt 250.000 € aus.
Mit der Kampagne #Fight Parkinson will die Stiftung in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Bedeutung von Sport, Bewegung und übenden Therapien für Menschen mit Parkinson legen. Besonders förderungswürdig sind daher Anträge, die sich mit den Wirkmechanismen, der klinischen Effektivität oder dem präventiven Einsatz von Sport und Bewegungsprogrammen beschäftigen.
Eine Expertenjury wird nun die eingereichten Projekte sorgfältig prüfen. Die Gewinner:innen werden in den kommenden Wochen bekannt geben. Die Preise sollen nicht nur innovative Lösungen fördern, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Parkinson-Gemeinschaft stärken.
„Wir sind beeindruckt von der Vielzahl und Qualität der Bewerbungen. Sie zeigen, wie viel Engagement und Kreativität in der Parkinson-Forschung und -Therapie steckt“, sagt Professor Jens Volkmann, Vorstandsvorsitzender der Parkinson Stiftung. „Wir freuen uns darauf, die vielversprechendsten Projekte zu unterstützen und gemeinsam die Zukunft für Menschen mit Parkinson positiv zu gestalten.“
Weitere Informationen zu den Innovationspreisen und den Gewinnern werden in Kürze veröffentlicht.
Die Parkinson-Stiftung engagiert sich in den Bereichen „Forschen. Informieren. Betroffenen helfen“. Sie informiert und klärt zur Parkinson Erkrankung auf. Sie fördert die Prävention und Früherkennung und unterstützt die Selbsthilfe von Betroffenen. Die Wissenschaft, Forschung, Lehre, Aus- und Fortbildung im Bereich des Parkinson-Syndroms, neurologischer Bewegungsstörungen und anderer degenerativer Erkrankungen des Nervensystems wird von der Stiftung aktiv gefördert um die medizinische Versorgung in diesem Bereich zu verbessern.
Die Stiftung setzt sich im Austausch mit Wissenschaftler:innen weltweit für neue Therapien ein, die nicht nur Symptome lindern, sondern die Krankheit verlangsamen oder heilen können. Dadurch soll die Lebensqualität der Betroffenen weiter verbessert werden.
Parkinson breitet sich weltweit zunehmend aus – aktuelle Schätzungen gehen von etwa 6 Mio. Betroffene weltweit aus. In Deutschland sind hiervon mehr als 400.000 Menschen betroffen, Tendenz steigend.
Für Rückfragen und Interviewanfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Franziska Engehausen: f.engehausen@parkinsonstiftung.de